Uniklinik Rostock: Gesundheitsprojekt «Herzeffekt» begonnen

Rostock (dpa/mv) - Seit gut vier Monaten läuft in
Mecklenburg-Vorpommern ein von der Universitätsmedizin Rostock
initiiertes Projekt zur besseren Versorgung von Herzpatienten im
ländlichen Raum. Das Projekt, das vom Bund mit 14 Millionen Euro
gefördert wird, gilt als Blaupause für die künftige medizinische
Versorgung in Deutschland. Bislang seien rund 100 Patienten in das
Projekt «HerzEffekt» aufgenommen, bis Ende 2019 sollen rund 3000
Herzkranke in die Studie integriert werden, berichtete der
wissenschaftliche Leiter und Vizechef der Kardiologie an der
Uniklinik, Alper Öner, am Freitag in Rostock.

Die Patienten bekommen je nach Diagnose verschiedene Geräte wie
Blutdruckmesser, Waage oder Fitnessbänder, deren Messergebnisse in
einem Datenzentrum an der Uniklinik ausgewertet werden. Tauchen bei
der Überwachung medizinische Probleme auf, würden die Patienten und
deren Hausärzte informiert.