Fitnessmesse Fibo gestartet - Neue Geräte und Trainingskonzepte

Gesundheit, Fitness, Muskeln - bei der Fibo präsentiert die Branche
neue Geräte und Trainingskonzepte. Die weltgrößte Fitnessmesse in
Köln ist auf Wachstumskurs - ebenso wie die gesamte Branche. Bis 2020
könnten laut Prognose 12 Millionen Menschen in die Studios gehen.

Köln (dpa/lnw) - Die weltgrößte Fitnessmesse Fibo ist am Donnerstag

mit Neuheiten bei Geräten, Trainingskonzepten und Sportbekleidung in
Köln an den Start gegangen. Das Angebot der 1133 Aussteller - ein
Plus von 11 Prozent - aus 44 Ländern richte sich an «alle
Altersgruppen und Fitnessklassen», betonten die Veranstalter. Zu
sehen sind etwa Koordinationsgeräte für ein verbessertes
Gleichgewicht, Ruder-Ergometer oder Ausdauergeräte für
Langlaufskifahrer. Ein interaktive Yoga-Matte mit Sensoren und
Leuchtanzeige soll Fehlhaltungen korrigieren helfen.

Die Fitnessbranche ist mit bundesweit fast 9000 Studios und gut 10,6
Millionen Kunden - Ende 2017 - auf Wachstumskurs. Der
Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen
(DSSV) rechnet im Jahr 2020 mit 12 Millionen Studio-Mitgliedern.

In Köln werden mehr als 150 000 Besucher erwartet, darunter Trainer,
Studiobesitzer, Physiotherapeuten und am Wochenende auch viele
Privatbesucher. Präsentiert wird ihnen etwa ein System, mit dem
klassische analoge Fitnessgeräte auf ein digital vernetztes Konzept
umgerüstet werden können. Viele Kurse gibt es etwa zur
Selbstverteidigung oder zum Fitness-Konzept «Zumba»; hinzu kommen
Vorträge zu sportmedizinischen Themen.

Vor allem an den Endverbraucher richten sich Textilien, die den
Angaben zufolge den Puls messen oder die Sitzhaltung verbessern
sollen - ebenso proteinhaltige Nahrungsmittel wie Kraftriegel aus
Insekten. Viele prominente Sportler kommen nach Köln, so der
Ruderer-Olympiasieger Karl Schulze, der frühere Box-Weltmeister im
Mittelschwergewicht Henry Maske oder Ex-Kunstturner Fabian Hambüchen.