Grippewelle weiter angestiegen - Mehr als 1500 neue Fälle

Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Die Grippewelle in Sachsen-Anhalt steuert
auf ihren Höhepunkt zu. In der vergangenen Woche wurden 1556
Influenza-Diagnosen gestellt, das waren 500 Befunde mehr als in der
Vorwoche, wie das Landesamt für Verbraucherschutz am Dienstag
berichtete. Der wöchentliche Spitzenwert des Vorjahres sei
übertroffen worden. Seit Beginn der Saison im September registrierten
die Behörden 4759 Grippe-Erkrankungen.

Unter den Neuerkrankten der vergangenen Woche waren 549 Kinder und
Jugendliche, 1007 neue Fälle gab es bei Erwachsenen. Besonders hoch
waren die Zahlen im Süden des Landes. In Halle wurden 329
Influenza-Befunde gemeldet, im Saalekreis 197 und im Burgenlandkreis
162. Die wenigsten Erkrankungen gab es im Jerichower Land (37), im
Landkreis Stendal (31) und im Altmarkkreis Salzwedel (26).
Krankenkassen empfehlen vor allem für Risikogruppen wie Schwangere
und ältere Menschen eine Grippeimpfung.