Weiter viele Krankenhauskeime in Sachsen-Anhalt - leichter Rückgang

Magdeburg (dpa/sa) - Noch immer gibt es in Sachsen-Anhalt besonders
viele durch den Krankenhauskeim MRSA verursachte Infektionen. Zwar
sind die im Land nachgewiesenen Fälle im vergangenen Jahr von zuletzt
195 auf 148 gesunken, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte.
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl schneidet Sachsen-Anhalt im
Bundesvergleich aber noch schlecht ab.

Den Angaben zufolge wurden 2017 im Land 6,59 meldepflichtige
MRSA-Fälle pro 100 000 Einwohnern registriert. Nur Bremen hatte mit
7,6 Fällen mehr Vorkommnisse. Bundesweit sank diese Quote im
vergangenen Jahr von 3,85 auf 3,17 Fälle. Die wenigsten Infektionen
gab es mit 0,84 Fällen in Baden-Württemberg.