Giftinformationszentrum: Wenige Medikamentenverwechslungen

Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Medikamentenverwechslungen in
Betreuungseinrichtungen im Nordosten ist den Zahlen des Gemeinsamen
Giftinformationszentrum (GGIZ) in Erfurt zufolge gering. Im Jahr 2017
hat das Zentrum, das für die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig ist, aus dem Nordosten
lediglich elf Anrufe von Alten- und Pflegeheimen sowie
Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderung erhalten, teilte
das GGIZ mit. Im Vorjahr seien es acht Anrufe gewesen. Die Zahlen
scheinen angesichts von laut Sozialministerium mehr als 900
Pflegeeinrichtungen im Land wenig belastbar. Das
Gesundheitsministerium und das Landesamt für Gesundheit und Soziales
erheben keine Zahlen zu Verwechslungen und die Meldesysteme der
Uni-Kliniken beruhen auf Freiwilligkeit.