Aidshilfe kämpft für angstfreien Umgang mit HIV-Positiven

Hannover (dpa/lni) - Aus Angst vor Ausgrenzung wollen viele Menschen
nach Angaben der Aidshilfe Niedersachsen nichts von ihrer HIV-
Infektion wissen. Ein Drittel der Erstdiagnosen erfolge erst, wenn
die Betroffenen an klinischem Aids erkrankt seien, sagte die
Geschäftsführerin der Aidshilfe Niedersachsen, Imke Schmieta. Die
Organisation kämpft seit 30 Jahren für einen angstfreien Umgang mit
den derzeit rund 4100 HIV-Positiven in Niedersachsen und ihren
Angehörigen. Angesichts des Flüchtlingszuzugs bietet sie in jüngster

Zeit vermehrt mehrsprachige Beratung an. Zum Jubiläumsempfang der
niedersächsischen Aidshilfe an diesem Donnerstag (18.00 Uhr) in
Hannover wird auch Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD)
erwartet.