Glawe fordert stärkere betriebliche Gesundheitsförderung

Rostock (dpa/mv) - Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) hat die
Betriebe im Land aufgefordert, sich bei ihren Belegschaften um eine
stärkere betriebliche Gesundheitsförderung zu kümmern. «Präventio
n
und Gesundheitsförderung muss in allen Lebenswelten greifen, um die
Menschen genau dort zu erreichen wo sie leben, lernen und arbeiten»,
sagte Glawe am Mittwoch in Rostock. Weniger Krankheitstage brächten
allen Beteiligten mehr Erfolg. Solche Angebote seien ein klares Plus
für die Attraktivität des Arbeitgebers, der einsatzstarke Fachkräfte

für sich gewinnen möchte, sagte Glawe. Beschäftigte bleiben nach
seinen Angaben aus gesundheitlichen Gründen durchschnittlich jährlich
rund 20 Tage ihrem Arbeitsplatz fern.

Ein positives Beispiel sei der von Medizinern und Wissenschaftlern
der Unimedizin Greifswald extra für kleine und mittelständische
Unternehmen entwickelte Einsatzbus Pakt-MV. Dieser habe vier
Funktionsräume für verschiedene Untersuchungen. Ziel sei es,
Betroffene bei Bedarf zu einer Einstellungsveränderung zu motivieren
und sie auf dem Weg der Gesundheitserhaltung oder -verbesserung aktiv
zu begleiten.