Gute Badewasserqualität auch dank des kühlen Sommers 2017

Rostock (dpa/mv) - Das Baden in Meer und Seen war in diesem Sommer in
Mecklenburg-Vorpommern auch dank der kühlen Witterung eine saubere
Angelegenheit. Bei weniger als 0,5 Prozent der 2705 Wasserproben, die
von den Gesundheitsämtern von Mai bis September genommen wurden,
seien die Höchstwerte für Keime überschritten worden, teilte das
Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock am Freitag mit.

Bei jeder Überschreitung sei eine Nachprobe entnommen worden. Sie
zeigten den Angaben zufolge alle wieder unauffällige Werte. Zur
kontinuierlichen Hygiene-Überwachung der Badegewässer wurden den
Angaben zufolge an 493 Badestellen Wasserproben genommen und
analysiert.

Die Laborergebnisse und die Befunde aus den vergangenen Jahren
ergeben die Einstufung der Badegewässer nach EU-Vorgaben für die
Saison 2018, wie es hieß. Ersten Prognosen zufolge würden etwa 98
Prozent der Badegewässer die Einstufung «ausgezeichnet» oder «gut
»
erhalten.

Aufgrund der wenigen heißen Schönwetterperioden habe es im
zurückliegenden Sommer auch sehr wenige Beeinträchtigungen mit
Blaualgen gegeben, hieß es weiter. Vibrionen seien an fünf der sieben
ausgewählten Badestellen der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns im
Wasser nachgewiesen worden. Die Gesundheitsbehörden registrierten in
diesem Sommer demnach keine Vibrionen-Infektionen, die in
Zusammenhang mit Ostseewasserkontakt standen.