Mehr wissenschaftliches Personal an Hochschulen - Frauenanteil steigt

Wiesbaden (dpa) - Die Zahl der hauptamtlichen Wissenschaftler an
deutschen Hochschulen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Wie
das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, waren 242 200
Menschen an Hochschulen und Hochschulkliniken beschäftigt. Im
Vergleich zu 2015 sei dies ein Anstieg um 1,2 Prozent. Die Zahl der
nebenberuflich Beschäftigten sei dagegen um 2,4 Prozent auf insgesamt
142 600 Menschen zurückgegangen.

Einen leichten Anstieg um 0,7 Prozent gab es beim Frauenanteil unter
den rund 46 700 Professoren. Damit sind gut 23 Prozent der
Professoren weiblich. Wesentlich höher ist der Frauenanteil mit 42
Prozent bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern. Die Mehrheit
stellten Frauen hingegen beim nichtwissenschaftlichen Personal in
Verwaltung, Bibliotheken, Pflegedienst und technischen Diensten der
Hochschulen und Unikliniken: Unter den 304 500 Nicht-Wissenschaftlern
lag der Frauenanteil bei 70 Prozent.

Mit 182 000 bildeten die wissenschaftlichen und künstlerischen
Mitarbeiter die größte Gruppe des hauptamtlichen Personals und
verzeichneten mit einer Zunahme um 1,3 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr das höchste Wachstum.