Bremer Kliniken informieren über Geriatrie-Angebote

Bremen (dpa/lni) - Bremen bemüht sich um mehr Transparenz bei der
medizinischen Versorgung von Senioren. Für ältere Menschen und deren
Angehörige sei es wichtig, dass sie über die verschiedenen
Versorgungsangebote informiert würden, sagte Gesundheitssenatorin Eva
Quante-Brandt (SPD) am Donnerstag bei der Vorlage des Bremer
Krankenhausspiegels, der neben 19 Behandlungsgebieten nun auch über
Altersmedizin und entsprechende Behandlungsoptionen in dem Bundesland
informiert. Betagte und hochbetagte Menschen bildeten in Bremen die
am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe: 2030 gebe es in Bremen
rund 80 000 Menschen, die über 75 Jahre alt seien.

Am 21. und 22. Juni befassen sich in Bremen die Gesundheitsminister
der Bundesländer mit der Gesundheitsversorgung älterer Menschen. Auf
der Konferenz sollen entsprechende Leitlinien zur
Angebotsverbesserung beraten werden. Bremen hat turnusgemäß den
Vorsitz der Konferenz und bemüht sich bei der Versorgung von Senioren
um eine engere Zusammenarbeit und Abstimmung der verschiedenen
Gesundheitseinrichtungen. In Bremen verfügen laut Krankenhausspiegel
vier Kliniken über geriatrische Fachabteilungen, die 2015 knapp 5500
Patienten behandelten.