Bayerische Gesundheitsministerin wirbt für Blutspenden

München (dpa/lby) - Anlässlich des Weltblutspendetages hat Bayerns
Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) zu mehr Blutspenden
aufgerufen. Allein in Bayern würden täglich rund 2 000 Blutkonserven
gebraucht, sagte die Ministerin am Mittwoch.

Zwar sei die Bereitschaft zum Blutspenden im Freistaat schon jetzt
etwa doppelt so hoch wie im bundesweiten Durchschnitt. Dennoch
könnten auch Menschen in Bayern noch mehr tun. «Blutspenden ist
gelebte Solidarität», sagte Huml. Spenderblut kann für große
Operationen lebensrettend sein und wird zum Beispiel zur Behandlung
bösartiger Tumore benötigt.

Besonders junge Menschen müssten als Dauerspender gewonnen werden, um
langfristig die Versorgung mit Blutprodukten zu garantieren, sagte
Huml. Spenden können Menschen in Bayern zum Beispiel beim
Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und an den Kliniken
Nürnberg, Regensburg, Würzburg, Erlangen und München.