Künstlersozialkasse senkt Firmenbeiträge

Berlin (dpa) - Die Künstlersozialkasse (KSK) senkt erneut die
Beiträge der beteiligten Unternehmen. Der Satz gehe von 4,8 Prozent
in diesem auf 4,2 Prozent im kommenden Jahr zurück. Damit werde die
Abgabe, mit der die Sozial- und Krankenversicherung freiberuflicher
Künstler und Autoren mitfinanziert wird, um einen Prozentpunkt unter
dem Satz von 2016 (5,2 Prozent) liegen, teilte Kulturstaatsministerin
Monika Grütters (CDU) am Freitag mit.

Nach Angaben des Arbeitsministeriums ist es wegen der verstärkten
Prüfung der Rentenversicherung gelungen, 2015 und 2016 weitere 50 000
Unternehmen, Vereine und andere Institutionen in die Pflicht zu
nehmen. Zusätzlich hätten sich 17 000 Unternehmen bei der KSK selber

gemeldet. Dadurch kann die Last auf mehr Schultern verteilt und damit
der Beitrag verringert werden. Der Deutsche Kulturrat sprach von
einem wichtigen Zeichen der Stabilisierung der KSK. In der KSK sind
185 000 selbstständige Künstler und Publizisten pflichtversichert.