Versuche mit dem Ziel der Schmerzminderung bei Versuchstieren

Rostock (dpa/mv) - Die Universitätsmedizin Rostock ist Teil eines
bundesweiten Forschungsverbunds mit dem Ziel, Schmerz und Stress für
Versuchstiere bei neurologischen und gastroenterologischen Versuchen
zu messen. Dabei sollen Belastungsgrade wissenschaftlich fundiert und
möglichst fein und genau abgestuft werden, um am Ende die Belastungen
so gut wie möglich minimieren zu können, sagte die Leiterin des
Rudolf-Zenker-Instituts für Experimentelle Chirurgie, Brigitte
Vollmar, am Montag in Rostock. Derzeit fehlten wissenschaftlich
begründete Parameter und Methoden, mit denen Stress oder Schmerz
gemessen werden können. «Das beeinflusst ethische Fragen und die
Qualität von Tierversuchsdaten», betonte Vollmar.