Auch Prinz William spricht über psychische Probleme nach Dianas Tod

London (dpa) - Nach seinem Bruder Harry (32) hat auch der britische
Prinz William (34) öffentlich von psychischen Problemen nach dem Tod
seiner Mutter Diana gesprochen. «Ich habe meine eigenen Gründe, mich
für psychische Gesundheit zu engagieren - das, was mir wegen meiner
Mutter passiert ist, als ich jünger war», sagte er nach der
Vorführung eines Dokumentarfilms über psychisch kranke Marathonläufer

am Dienstag in London.

Sein Bruder hatte in einem Interview am Sonntag von psychischen
Problemen nach dem Tod Dianas erzählt. Dafür bekam er viel Lob, unter
anderem von der britischen Premierministerin Theresa May.

«Bravo», schrieb auch Popstar Elton John auf Instagram. «Dein Mut,
deine Ehrlichkeit und Menschlichkeit sind ein Leuchtfeuer in der
heutigen Welt.»

Die Prinzen-Brüder setzen sich gemeinsam mit Williams Ehefrau Kate
für mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Krankheiten ein. Der Tod
ihrer Mutter Diana bei einem Autounfall in Paris jährt sich in diesem
Sommer zum 20. Mal. Damals war William 15 Jahre alt, Harry war 12.