Sozialwahlbeauftragte ruft rund 52 Millionen zur Sozialwahl auf

Berlin (dpa) - Die Bundesbeauftragte für die Sozialwahlen, Rita
Pawelski, hat die rund 52 Millionen wahlberechtigten Versicherten und
Rentner aufgerufen, an der Sozialwahl 2017 teilzunehmen. Bis zum 31.
Mai würden per Briefwahl die Parlamente von zehn Renten- und
Krankenversicherungsträgern gewählt, erläuterte Pawelski am Dienstag

in Berlin. Zugleich appellierte sie an die anderen
Versicherungsträger, sich ebenfalls einer Urwahl ihrer Parlamente zu
stellen.

Bei der Sozialwahl werden die Kandidaten nicht direkt gewählt,
sondern sie treten gemeinsam in Listen an. Gewählt werden dann
Listen. Pawelski beklagte nun, dass etliche gesetzliche Krankenkassen
bei der Sozialwahl nicht mehrere Listen aufstellten, sondern sich auf
eine verständigten, die dann quasi ohne Wahlhandlung gewählt werde.
Sie fordere bei diesen sogenannten Friedenswahlen mehr Transparenz
ein.