Fresenius mit weiterem Rekordjahr - Dialyse-Tochter FMC erfolgreich

Bad Homburg (dpa) - Der Medizinkonzern Fresenius hat 2016 zugelegt
und ein weiteres Rekordjahr ausgewiesen. Besonders gut lief es bei
der ebenfalls im Dax notierten Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care
(FMC). Bei der Flüssigmedizinsparte Kabi trübten Währungseffekte die

Entwicklung etwas.

Der Gewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen stieg um 12 Prozent auf
1,593 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus dem hessischen Bad
Homburg am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf
29,1 Milliarden Euro zu. Währungseffekte wirkten sich bei allen
Kennzahlen mit einem Prozentpunkt negativ aus.

Der Konzern hat mit den Zahlen neue Mittelfrist-Ziele angekündigt.
Sie beinhalten die vor kurzem planmäßig abgeschlossene Übernahme der

spanischen Klinikkette Quirónsalud. Für das laufende Jahr rechnet
Fresenius mit einem währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes
zwischen 15 und 17 Prozent, das Konzernergebnis soll
währungsbereinigt um 17 bis 20 Prozent steigen.

Wegen der guten Entwicklung der Gesundheitsdienstleistungen in
Nordamerika, dem wichtigsten Markt, stieg der Umsatz der
Dialyse-Tochter FMC um 7 Prozent auf 17,911 Milliarden US-Dollar.
Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,243 Milliarden Dollar, ein
Plus von 21 Prozent.