Stand-up-Paddling neu erfunden - Yoga und Fitness auf dem Board

Stand-up-Paddling ist eine wacklige Angelegenheit. Nach den
Vorstellungen einer Initiative soll künftig auf dem Brett aber nicht
nur gepaddelt, sondern auch geturnt, meditiert und Ball gespielt
werden.

Sylt (dpa/lno) - Yoga, Fitness-Zirkel und in Anlehnung an die
Romangeschichten des Zauberlehrlings Harry-Potter sogar das Ballspiel
«Quidditsch» - der Trendsport Stand-up-Paddling (SUP) soll
variantenreicher werden. In einem Freizeitbad auf der Nordseeinsel
Sylt hat die Initiative «SUP Teamsport» am Samstag gezeigt, was neben
Paddeln auf dem Board noch möglich ist. Unter anderem wollen die
Initiatoren das Stand-Up-Paddling als alternative Betriebssportart
sowie als Schulsport etablieren. «Wir wollen effektives Training und
Spaß am Sport miteinander vereinen», beschreibt Thomas Wendt, der
neben dem Profi-Windsurfer Klaas Voget und dem Ernährungs- und
Sportmediziner Philip Michel zu den Initiatoren gehört, die Ziele.

Im Sylter Freizeitbad wurde dann am Wochenende auch gezeigt, was auf
dem Brett alles möglich ist. Dazu gehörte unter anderem das
Ganzkörpertraining «SUP Fit-Circle», eine Art Zirkeltraining auf dem

Wasser. Es besteht aus verschiedenen Fitness-Übungen auf dem Board
sowie Paddel-Einheiten. Auch das Team-Wasserspiel «SUP-Quidditch» ist
eine Eigenkreation der Initiatoren. Dabei treten jeweils zwei Teams,
bestehend aus drei Mitgliedern, auf den Paddelboards gegeneinander an
und müssen Tore erzielen. Zudem wurde Yoga auf dem Board angeboten.