Zahl der Grippe-Toten in Sachsen steigt weiter

Dresden (dpa/sn) - Die Grippewelle in Sachsen fällt in diesen Jahr
besonders hart aus und hat weitere Todesopfer gefordert. Seit Beginn
der Saison 2016/17 starben bislang 20 Menschen an Influenza, wie das
Gesundheitsministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte. Zu den
letzten Opfern zählten Männer und Frauen, die unter anderem aus
Dresden, dem Vogtlandkreis und dem Landkreis Zwickau stammten. Der
Höhepunkt der diesjährigen Influenzawelle scheint erreicht zu sein.
Ungewiss sei noch, wann sie abflache.

Seit Beginn der Saison im Oktober 2016 erkrankten gut 9100 Menschen
an Grippe, betroffen seien vor allem die Altersgruppe der 45- bis
64-Jährigen (27 Prozent), gefolgt von den 25- bis 44-Jährigen (18
Prozent), so das Ministerium.

In der gesamten Saison 2015/16 waren 15 Opfer zu beklagen, damals
erkrankten sogar 13 000 Menschen. Im Jahr davor gab es 443 Fälle und
keine Todesopfer.