Würzburger Herzschwäche-Zentrum eröffnet modernen Neubau

Würzburg (dpa/lby) - Das Universitätsklinikum Würzburg baut seine
Spitzenposition in der deutschen Herzschwäche-Forschung aus. Das
Deutsche Zentrum Herzinsuffizienz (DZHI) an der Uniklinik eröffnet am
Freitag einen Neubau mit einem besonders leistungsstarken
Magnetresonanztomographen. Damit «können künftig sehr viel
detailliertere Blicke vom Herz und dessen Funktion gewonnen werden»,
teilte das DZHI mit. In dem Neubau für Forschung und Behandlung
können auf rund 5500 Quadratmetern künftig Forscher zusammenarbeiten,
die bisher über die Uniklinik verteilt waren.

Die Kosten von rund 56 Millionen Euro teilen sich Bund und Freistaat.
22 Millionen, vor allem für die technische Ausstattung, stammen vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung. In einer Ausschreibung
unter bundesweit acht vom Ministerium geförderten Forschungs- und
Behandlungszentren hatte das DZHI den ersten Platz belegt und somit
als einziges Zuschüsse für einen Neubau erhalten.

Das DZHI wird von der Universität Würzburg und der Uniklinik getragen
und gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen für Herzschwäch
e
in Deutschland. Die Zahl der Patienten mit Herzschwäche wird sich
nach Angaben des DZHI bis 2060 im Vergleich zu heute verdreifachen.