Bremer Institut berät die Weltgesundheitsorganisation

Bremen (dpa/lni) - Ein Bremer Forschungsinstitut berät künftig die
Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das Leibniz-Institut für
Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) sei künftig ein
sogenanntes WHO-Kollaborationszentrum, teilte der Pressesprecher der
Einrichtung am Dienstag mit. Weltweit gebe es mehr als 800 solcher
Zentren, welche die WHO beraten und bei der Entwicklung von
Gesundheitsrichtlinien mitwirken.

Die Ernennung sei eine Anerkennung der wissenschaftlichen Leistung
und gebe dem BIPS die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung weltweit
gültiger Standards der WHO mitzuwirken. Auf der WHO-Homepage wird das
Bremer Institut als Kollaborationszentrum aufgeführt.

Das Forschungsinstitut BIPS will Ursachen für Gesundheitsstörungen
erkennen und neue Konzepte zur Krankheitsvorbeugung entwickeln. «Ziel
ist es, unsere Forschungsergebnisse der Gesellschaft zur Verfügung zu
stellen, die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken aufzuklären und zu
einer gesunden Lebensumwelt beizutragen», heißt es auf der Homepage.

Die Urkunde soll am kommenden Freitag innerhalb einer
Festveranstaltung im Bremer Rathaus übergeben werden.