Studie sieht hohes Sparpotenzial bei Streichung von Beamten-Beihilfe

Mainz/Gütersloh (dpa/lrs) - Das Land Rheinland-Pfalz könnte nach
einer Studie der Bertelsmann-Stiftung viel Geld sparen, wenn
die Beamten-Beihilfe zur Krankenversicherung abgeschafft würde. Bis
ins Jahr 2030 wären es 3,5 Milliarden Euro Ersparnis, teilte die
Stiftung am Dienstag in Gütersloh mit. Sie fordert eine Abschaffung
der Beihilfe, Beamte sollten ebenso wie Arbeitnehmer der gesetzlichen
Krankenversicherungspflicht unterliegen. Die meisten Beamten sind
privat krankenversichert. Der Staat übernimmt für sie über die
Beihilfe die Hälfte - bei Pensionären 70 Prozent - der
Krankheitskosten. Der Beamtenbund dbb und der Verband der Privaten
Krankenversicherung (PKV) kritisierten die Studie heftig.