«Netzwerk Brustkrebs» für Zusammenarbeit ausgezeichnet

Hannover (dpa/lni) - Für seine einzigartige, kollegiale
Zusammenarbeit erhält das «Netzwerk Brustkrebs» den mit 20 000 Euro
dotierten Claudia von Schilling-Preis. Beteiligt sind Ärzte und
Forscher an sechs Kliniken in Niedersachsen. Der Verbund habe sich
zum Ziel gesetzt, die Brustkrebstherapie zu vereinheitlichen und zu
verbessern, teilte die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) am
Dienstag mit. Dazu sollen die Daten von insgesamt mehr als 4000
Brustkrebspatientinnen ausgewertet werden, unter anderem um
genetische Faktoren zu erfassen, die für die Krankheit anfällig
machen.

Die Claudia von Schilling Stiftung mit Sitz in Hannover fördert die
Brustkrebsforschung und vergibt den mit 20 000 Euro dotierten Preis
jedes Jahr überwiegend im deutschsprachigem Raum. Das «Netzwerk
Brustkrebs» wurde 2011 an der MHH gegründet. Zu dem Verbund gehören
neben der Uniklinik der Landeshauptstadt auch die
Diakovere-Krankenhäuser, das Klinikum Region Hannover, das Sana
Klinikum Hameln-Pyrmont, das Helios Hildesheim sowie das Agaplesion
ev. Klinikum Schaumburg. Hinzu kommt demnächst das Vinzenzkrankenhaus
in Hannover.