Grippewelle in Deutschland relativ früh gestartet

Berlin (dpa) - Grippeviren greifen in diesem Winter einige Wochen
früher um sich als in den beiden Jahren zuvor. Erste Ausbrüche in
Krankenhäusern und neun Todesfälle seien gemeldet worden, sagte Silke
Buda, Expertin am Robert Koch-Institut (RKI) der Deutschen
Presse-Agentur in Berlin. Labordiagnostisch bestätigt sind vom
offiziellen Beginn der Grippewelle kurz vor Weihnachten an bis Anfang
Januar rund 2600 Influenza-Fälle. Es werden jedoch lange nicht alle
gemeldet.

Influenza ist eine plötzlich einsetzende Atemwegserkrankung.
Betroffene bekommen Fieber, Halsschmerzen und trockenen Husten,
oftmals begleitet von Kopf- und Gliederschmerzen. Schutz kann eine
Impfung bieten. Bei den über 60-Jährigen ist nach aktuellen Daten
aber nur gut jeder Dritte gegen Grippe geimpft. Für sie ist die
Krankheit jedoch besonders gefährlich.