Mehr Organspenden in Mecklenburg-Vorpommern

Frankfurt am Main/Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Organspender ist
in Mecklenburg-Vorpommern und auch bundesweit im vergangenen Jahr
gestiegen. Im Nordosten spendeten 41 Menschen nach ihrem Tod eines
oder mehrere Organe für schwerkranke Patienten, wie die Deutsche
Stiftung Organspende (DSO) am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte.
Im Jahr davor waren es 27 gewesen. 119 Organe wurden für
Transplantationen entnommen nach 78 im Jahr davor.

Auch bundesweit nahmen die Zahlen zu - erstmals seit 2010, wie es
hieß. 955 Menschen spendeten nach ihrem Tod 3113 Organe für die
Transplantation. Das entspricht 11,5 Spendern pro einer Million
Einwohner. In Mecklenburg-Vorpommern liegt dieser Wert mit 25,6 mehr
als doppelt so hoch. Während bundesweit die Zahl der Spender im
Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent stieg, betrug das Plus in
Mecklenburg-Vorpommern fast 52 Prozent.

Aktuell stehen in Deutschland laut DSO rund 9400 Patienten auf den
Wartelisten zur Organtransplantation.