Auch Stars und Staatsmänner haben gestottert

Berlin (dpa) - Was haben Marilyn Monroe, Bruce Willis und König
George VI. gemeinsam? Sie alle haben in der Kindheit gestottert.

George VI. (1895-1952) Der Vater der heutigen Queen war von früher
Kindheit an schüchtern und stotterte. Erst mit 30 Jahren half ihm ein
Sprachtherapeut, den Makel zu überwinden - der Kinofilm «The King's
Speech» zeigt diese Geschichte.

Winston Churchill (1874-1965): Der britische Premierminister soll bei
seinen Reden Wörter vermieden haben, über die er hätte stolpern
können. Das Churchill-Center in Chicago allerdings behauptet: Der
Staatsmann hat nicht gestottert, sondern gelispelt.

Marilyn Monroe (1926-1962): Hollywoods wohl größter Mythos war in
seiner Jugend ausgesprochen schüchtern. Marilyns erotische
Sprechweise mit den weggehauchten Vokalen soll das Ergebnis eines
intensiven Trainings zur Überwindung ihres Stotterns gewesen sein.

Ronan Atkinson (Jahrgang 1955): In der Schule wurde der britische
Star-Komiker nicht nur wegen seines Aussehens gehänselt, sondern
auch, weil er stotterte. Erst mit Beginn seines Ingenieurstudiums in
Oxford habe «Mr. Bean» das Problem in den Griff bekommen, heißt es.

Bruce Willis (Jahrgang 1955): Als Therapie gegen das Stottern empfahl
man ihm, Theater zu spielen. In Hollywood wurde Willis zu einem der
bekanntesten Action-Helden («Stirb langsam»).