Die Helmholtz-Gemeinschaft

Würzburg (dpa/lby) - Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher
Forschungszentren ist die größte Wissenschaftsorganisation in
Deutschland. Nach dem Naturforscher Hermann von Helmholtz (1821-1894)
benannt, besteht sie aus derzeit 18 Forschungszentren, in denen rund
38 000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Das Jahresbudget von über vier
Milliarden Euro wird überwiegend vom Bund finanziert.

Zusätzlich zu den 18 Zentren gibt es bislang sieben
Helmholtz-Institute, die in Kooperation mit Universitäten arbeiten.
Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft beschloss 2016, zwei neue
Institute zu gründen: Das Helmholtz-Institut für funktionelle marine
Biodiversität in Oldenburg (Niedersachsen) und das Helmholtz-Institut
für RNA-basierte Infektionsforschung - kurz «HIRI» - in Würzburg.
Damit steigt die Zahl der Institute auf neun.

Die Helmholtz-Gemeinschaft wurde 1958 als «Arbeitsausschuss für
Verwaltungs- und Betriebsfragen der deutschen Reaktorstationen»
gegründet. Seit 1995 firmiert sie unter dem jetzigen Namen.