Fichte und Kiefer stellen Gros des Nadelwaldes im Nordosten

Schwerin (dpa/mv) - Der frisch gekürte «Baum des Jahres» - die Fichte

- und die Kiefer machen zusammen mehr als 70 Prozent des
Nadelholzbestandes in Mecklenburg-Vorpommern aus. Dies teilte das
Schweriner Umweltministerium mit. Die Stiftung Baum des Jahres
(Marktredwitz) hatte die Fichte am Donnerstag zum «Baum des Jahres»
erklärt. «Für die einen ist sie der Brotbaum der deutschen
Forstwirtschaft, für die anderen der Inbegriff naturferner
Monokulturen», hieß es.

In Mecklenburg-Vorpommern wächst diese Baumart auf sieben Prozent der
Waldfläche, inzwischen allerdings immer häufiger in Mischwäldern mit

Buchen, Kiefern und Douglasien, erklärte das Ministerium in Schwerin.
Generell seien Fichten zwischen Elbe und Oder mit einem Alter von 41
bis 60 Jahren aus forstwirtschaftlicher Sicht noch «jung.» Wie alt
sie werden, hänge unter anderem von der Wasserversorgung ab. Die
Kiefer stelle 37,6 Prozent, die Fichte 33,5 Prozent des Nadelwaldes
von der Ostsee bis zur Seenplatte.