Klinikclowns wünschen mehr Unterstützung von Land und Bund

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Dachverband «Clowns in Medizin und Pflege»
hat im Stuttgarter Landtag für mehr politische und finanzielle
Unterstützung geworben. Bislang sei man allein auf Spenden
angewiesen, sagte Christel Ruckgaber, Chefin des Tübinger Vereins
«Clowns im Dienst», der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Der
Einsatz von rund 50 Clowns landesweit diene der Gesundheit von
Patienten in Kliniken, Kinderkrankenhäusern, Hospizen und
Seniorenheimen. «Lachen kann Schmerzen verringern, es entspannt und
erleichtert den Krankenhausaufenthalt», resümierte Ruckgaber. Kindern
nehme es den Stress vor Operationen. Die Spaßmacher seien speziell
für ihre «Visiten» ausgebildet und hätten eine künstlerisch und/o
der
pädagogische Grundbildung. Sie seien im Nebenjob tätig.

Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) informierte sich
an dem Stand des Dachverbandes über das Anliegen der Clowns.