Schleswig-Holsteins Ärzte verordneten mehr Medikamente

Kiel (dpa/lno) - Die Ausgaben für Arzneimittel sind in
Schleswig-Holstein im ersten Halbjahr erneut gestiegen. Die
niedergelassenen Ärzte im Land verschrieben den rund 2,4 Millionen
gesetzlich Versicherten Medikamente im Wert von mehr als 615
Millionen Euro, wie die Krankenkasse AOK Nordwest am Mittwoch
mitteilte. Das waren 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im
Schnitt bekam jeder Versicherte für 254 Euro Medikamente verordnet.
Grund für den Anstieg sind nach Ansicht von AOK-Vorstandschef Tom
Ackermann hohe Preise für patentgeschützte Arzneimittel.