Unfallärzte bereiten sich auf Versorgung von Terroropfern vor

Berlin (dpa) - Die deutschen Unfallchirurgen wollen sich zusammen mit
Experten der Bundeswehr noch konkreter auf einen Terroranschlag
vorbereiten. Dazu erstellten die Deutsche Gesellschaft für
Unfallchirurgie (DGU) und die Bundeswehrärzte einen Fünf-Punkte-Plan.
Damit soll sichergestellt werden, dass auch eine größere Zahl von
Opfern von Anschlägen schnell und möglichst gut versorgt werden kann,
wie am Dienstag von der DGU mitgeteilt wurde.

Zu den Neuerungen gehören spezielle Fortbildungen für Chirurgen und
die Verbreitung entsprechender Kenntnisse an alle medizinischen
Einrichtungen. Die Versorgung von Schuss- und Explosionsverletzungen
erfordert besondere Kenntnisse. Auch Unfallärzte haben wenig
Erfahrung damit, weil solche Verletzungen in Friedenszeiten in
Deutschland selten vorkommen.