Projekt der TU Dresden hilft Kindern bei Angsterkrankungen

Dresden (dpa/sn) - Etwa zehn bis 15 Prozent aller Kinder leiden nach
Einschätzung einer Expertin unter Angsterkrankungen. «Das Kindes- und
Jugendalter ist der Zeitraum, wo die Erkrankung entsteht und das
Zeitfenster, wo das Risiko am größten ist», sagte Susanne Knappe von

der Ambulanz für Kinder und Jugendliche des Instituts für Klinische
Psychologie und Psychotherapie der TU Dresden. Im Alter von vier bis
fünf Jahren tauchten etwa Trennungsängste oder spezifische Phobien
erstmals auf. Hält die Angst länger als sechs Monate an oder treten
massive Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchweh oder Aggressionen
auf, sollten Eltern handeln, so Knappe. Ein neues Projekt «Kinder
bewältigen Angst» soll Mädchen und Jungen von acht bis 14 Jahren
dabei helfen, ihre Angst zu überwinden.