DAK-Studie: Jeder vierte Erwachsene in Deutschland viel zu dick

Berlin (dpa) - Fettleibigkeit macht nicht nur krank, sondern einer
Studie zufolge auch einsam. Nach einer Analyse der Krankenkasse
DAK-Gesundheit werden fettleibige Menschen in Deutschland häufig
stigmatisiert und ausgegrenzt. 71 Prozent der Bevölkerung finden nach
der Forsa-Untersuchung stark Übergewichtige unästhetisch. Die
Mehrheit der Befragten glaubt demnach, dass Fettleibige zu faul zum
Abnehmen seien. Dabei sei Adipositas (Fettsucht) eine Volkskrankheit,
die von unterschiedlichen Faktoren hervorgerufen werden könne.

In Deutschland ist dem «XXL-Report» der DAK zufolge jeder vierte
Erwachsene zwischen 18 und 79 übergewichtig. Der Anteil der Patienten
mit extremer Adipositas habe sich zwischen 1999 und 2013 mehr als
verdoppelt. Zudem belegten Studien, dass Fettleibigkeit als Auslöser
für mehr als 60 Begleiterkrankungen gelte.