Urlaubszeit - Blutspendedienst will Engpass verhindern

Potsdam (dpa/bb) - In der Urlaubszeit spenden weniger Brandenburger
Blut. Kurzfristig gebe es einen deutlichen Rückgang, teilte der
DRK-Blutspendedienst Nord-Ost am Montag mit. Angesichts der geringen
Haltbarkeit der Präparate sei das eine ernsthafte Bedrohung der
Patienten. An gesunde Menschen im Alter zwischen 18 und 73 Jahren
appelliere man, Spendetermine wahrzunehmen. An jedem Werktag würden
allein in Berlin und Brandenburg rund 650 Blutspenden benötigt, um
die Versorgung der Patienten in den Kliniken der Region zu sichern.

In Brandenburg gingen den Angaben zufolge beim DRK-Blutspendedienst
2015 wie in den Vorjahren etwa 100 000 Blutspenden ein. Etwa 2100
Termine zur Blutspende werden im Jahr angeboten. Neun Teams sind
täglich landesweit unterwegs.