Apotheken: Hoher Beratungsbedarf bei jedem drittem Medikament

Erfurt (dpa/th) - Bei jedem dritten Medikament, das über den
Ladentisch Thüringer Apotheken geht, müssen die Pharmazeuten nach
Angaben ihres Verbands besonders viel Zeit in die Patientenberatung
investieren. Im vergangenen Jahr traf das für fast 20 Millionen
rezeptpflichtiger Arzneipackungen zu, wie der Thüringer
Apothekerverband am Freitag mitteilte. Vor allem die Frage, ob
einzunehmende Tabletten zerteilt werden dürfen, trieb die Patienten
um. Dies sollte nach Empfehlung der Apotheker nur dann passieren,
wenn es ausdrücklich im Beipackzettel vermerkt ist. Auch bei
Medikamenten, die sich Erkrankte selbst spritzen oder inhalieren
müssen, sei der Beratungsbedarf hoch, hieß es. Der Verband vertritt
550 Apotheken in Thüringen.