Amtierender Aufsichtsratschef sieht sich im Kampf um Stada vorn

Frankfurt/Main (dpa) - Im Machtkampf um den Arzneimittelhersteller
Stada glaubt Aufsichtsratchef Martin Abend an eine Mehrheit für seine
Linie. Im Gespräch mit den Großinvestoren habe er bessere Argumente
als die Kritiker der Unternehmensführung, die seine Abwahl fordern,
erklärte Abend im Interview mit den Nachrichtenagenturen dpa und
dpa-AFX. Falls er den Abwahlantrag überstehe, wolle er wie
ursprünglich gewählt bis zum Jahr 2018 im Amt bleiben. Für die
Hauptversammlung am kommenden Freitag (26. August) in Frankfurt
erwarte er wegen der öffentlichen Diskussion eine weit
überdurchschnittliche Beteiligung der Aktionäre. Der Großaktionär A
OC
will auf der Versammlung die komplette Aufsichtsratsriege der
Kapitalseite austauschen lassen.