Rostocker Gewebebank darf Augenhornhäute aufarbeiten

Rostock (dpa/mv) - Die vor einem Jahr gegründete gemeinnützige
Gewebebank Mecklenburg-Vorpommern hat die Erlaubnis zur Aufbereitung
von Augenhornhäuten bekommen. Die entsprechende Genehmigung des
Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) liege nun vor, teilte
Geschäftsführer Frank-Peter Nitschke am Mittwoch in Rostock mit. Sie
sei Voraussetzung dafür, das Gewebe zu bearbeiten und Krankenhäusern
die Transplantate zur Verfügung stellen zu können. Nun werde für Ende

August die Genehmigung des dafür zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts
erwartet. Den Planungen zufolge können Augenärzte ab September die
Hornhäute über Online-Anfragen anfordern.