Das Narkosemittel Propofol
Berlin (dpa) - Der Wirkstoff Propofol wird im deutschsprachigen
Raum unter Handelsnamen wie Disoprivan und Recofol vertrieben, in den
USA auch als Diprivan. Das Narkosemittel wird millionenfach bei
Untersuchungen oder Operationen verwendet. Weil es euphorisierend
wirkt und angenehme Träume auslösen kann, wird Propofol auch als
Droge missbraucht. Das Mittel kann abhängig machen.
Gefährlich ist auch eine Überdosierung. Sie kann zu Herzversagen
und Atemstillstand führen. Eine Wechselwirkung mit Opiaten -
schmerzstillenden Substanzen wie etwa Morphin - verstärkt die
Nebenwirkungen. Propofol darf laut der Fachinformation des
Herstellers nur von anästhesiologisch oder intensivmedizinisch
ausgebildeten Ärzten verabreicht werden. Die Herz-, Kreislauf- und
Atemfunktion muss regelmäßig überwacht werden. Geräte zur Freihaltu
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der Atemwege des Patienten, zur Beatmung und zur Wiederbelebung
sollten jederzeit verfügbar sein.
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