Greenpeace: Maßnahmen gegen Smog in China zeigen Wirkung

Peking (dpa) - Dank der strengeren Regeln zur Luftreinhaltung in
China ist der Smog in einigen Städten deutlich zurückgegangen. Das
ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Analyse der
Umweltorganisation Greenpeace. «Unsere Analyse zeigt, dass die
Maßnahmen der Regierung wirken», sagte Zhang Kai von Greenpeace.

In Peking sei die Belastung mit den besonders gefährlichen
Feinstaubpartikeln kleiner als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) im ersten
Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent
zurückgegangen. In der angrenzenden Provinz Hebei, die wegen der
starken Stahl- und Zementindustrie besonders von Smog betroffen ist,
gingen die Smog-Werte demnach sogar um 31 Prozent zurück.

Trotzdem ist China noch weit von einer Lösung des Smog-Problems
entfernt. Nur eine von zehn Städten in China hält laut Greenpeace die
Grenzwerte für saubere Luft ein. «Trotz der leichten Verbesserungen
in wichtigen Städten wie Peking zeichnen die Daten insgesamt noch ein
düsteres Bild», sagte Zhang Kai.